Bei diesem Projekt entwickeln, konstruieren und bauen wir ein Fahrzeug, das sich einzig und allein mit der Kraft des Windes fortbewegt. Ein sogenanntes „WPV“ (Wind Powered Vehicle). Des weiteren zählen Finanzierung, Sponsoring und Öffentlichkeitsarbeit zu unserem Aufgabenumfeld. Jedes Jahr, beim internationalen Wettbewerb „Racing Aeolus“, messen sie sich mit anderen studentischen Teams aus aller Welt. Die Herausforderung besteht darin, dem Wind so viel Energie wie möglich zu entziehen, ohne diese Energie elektrisch oder mechanisch zu speichern und das Fahrzeug gegen den Wind fahren zu lassen.
Ein solches Projekt beinhaltet jedoch mehr als nur die mechanischen Herausforderungen zu lösen. Ebenso wichtig ist es, dieses Projekt zu organisieren, zu verwalten, zu finanzieren und zu vermarkten. So bietet „Baltic Thunder“ auch Raum für Studierende des Fachbereiches Wirtschaft, Medien, Informatik und Elektrotechnik. So versteht sich der Rennstall als eine Simulation, bei der die Studierenden alle Ebenen der Produktentwicklung von der Idee über die Konstruktion und Fertigung bis hin zur Finanzierung und Vermarktung durchlaufen, um international wettbewerbsfähig zu sein und zu bleiben. Unsere Studierenden lernen neben dem regulären Studium nicht nur wie sie an technische Herausforderungen herangehen können, sondern arbeiten auch stark unter wirtschaftlichen und sozialen Aspekten. Durch die gemeinsame Arbeit im Team nehmen sie zahlreiche Soft Skills, sowie weitreichende Sozialkompetenzen in ein späteres Berufsleben mit. Dies merken vor allem unsere Sponsorenfirmen, die diese Art des Lernens mit ihrer sachlichen, fachlichen und finanziellen Unterstützung fördern.
Was ein solches Team verbindet ist die Neugier und der Drang etwas Innovatives und technisch unmöglich Erscheinendes möglich zu machen. Mit Windkraft gegen den Wind zu fahren klingt widersprüchlich, doch wir von „Baltic Thunder“ sind stolz darauf Ihnen auf unserer Homepage das Gegenteil beweisen zu können.